in unserer serie “meet the poweryogis” stellen wir euch die yogis unseres studios vor. also die leute, die schon lange yoga machen und befragen sie, wie es ihnen damit geht, was sich verändert hat und wie sie es schaffen, yoga so regelmässig in ihren alltag einzubauen. heute stellen wir harald vor:
wie war deine yogastunde ? was hast du dir gedacht, wie hast du dich gefühlt?
Eigentlich hab ich gar nichts gedacht und mich einfach führen lassen. Genau deswegen gehe ich genau so oft in geführte Stunden, wie ich auch alleine zuhause praktiziere. In der geführten Einheit brauche ich nichts zu denken und muss mir nicht überlegen wie es weiter geht.
Offenbar habe ich mich “sehr gut” gefühlt, denn ansonsten hätte ich nicht so gut abschalten können. Da jeder mit seinem eignen Geist und Körper (und dem Halten des Gleichgewichts! 😀 ) mehr als beschäftigt ist, kommt man sich auch nicht unwohl oder “beobachtet” vor.
was hat dich bewogen weiterzumachen?
Ganz besonders mag ich die Mischung aus Anstrengung und Entspannung. Jemand hat mir mal erzählt, dass man zum Meditieren nicht unbedingt ruhig sitzen muss, und dass es sowas wie “Bewegungsmeditation” gibt! Ich denke, das trifft voll auf mich zu. Ich kann in der Bewegung und durch die Anstrengung perfekt abschalten und mich regenerieren.
Zum anderen habe ich festgestellt, dass man Yoga wirklich immer und überall praktizieren kann. Egal ob zuhause, im Urlaub oder sonst wo. Zum Beispiel die Einheiten im Sommerurlaub. Egal wie heiß … um die Mittagszeit, wenn sporttechnisch (abgesehen von Wassersport) einfach NICHTS mehr geht, dann habe ich die Yogamatte im Schatten ausgebreitet und “es war herrlich”! … oder die letzten Winter nach dem Snowboarden. Nach einer guten Stunde Yin Yoga sind die Muskeln entspannt, gedehnt und bereit für den nächsten Tag (oder einen intensiven Abend! ;-D ).
du machst ja nun ja schon gute 3 jahre regelmäßig yoga – was hat sich verändert in der zeit? hat yoga auch einen Einfluss auf deinen alltag? wenn ja, inwiefern?
Ich hab abermals meinen Körper besser kennen gelernt. Man wird durch Yoga sensibler sich selbst und natürlich spezielle seiner eigenen Gesundheit und seinem Wohlbefinden gegenüber. Gleichzeitig bin ich sicher auch ruhiger und entspannter geworden. Die kleinen Tücken des Alltags können einem immer weniger anhaben und das führt postwendend zu mehr Lebensqualität! 🙂
als tipp für unsere yogis: wie stellst du es an , wirklich so regelmäßig zu kommen? viele würden ja gern öfter kommen, kämpfen aber mit dem zeitmanagement…
Ich trag die Yogastunden fix in meinen Kalender im Smartphone ein. Inklusive Erinnerung 2 Stunden und 1 Stunde vorher. So lege ich zu den Yogazeiten keine anderen Termine an. Wenn der Weg ZUR Einheit vielleicht manchmal etwas “schwierig” ist, dann ist es wichtig sich an die Momente NACH dem Yoga zu erinnern. Im Nachhinein ist es immer ein Weltklasse Gefühl!
und abschließend: wenn du yoga für dich beschreiben würdest – was wären die 6 worte, die für dich zutreffend wären?
Entspannung, Wohlfühlen, Körperbewusstsein, Herausforderung, Demut, Achtsamkeit, nette Menschen!
vielen dank, Harald!!